2045 müssen die Gebäude klimaneutral sein, so sieht es das Gesetz vor und aufgrund er aktuellen Entwicklungen des Klimas, scheint dies auch sinnvoll. Aus diesem Grund wird das Gasnetz zukünftig deutlich reduziert bzw. zurück gebaut werden. Deutschland wird mit ca. 810.000 Gigawattstunden Erdgas versorgt. Ca. 19,6 Millionen davon entfallen auf Wohnungen und Wohnhäuser, das ist ca. ein Drittel des Gasbedarfs. Aufgrund des Umbaus der Wärmerzeuger (meist zur Wärmepumpe) werden immer weniger Verbraucher Gas abnehmen. Damit müssen die Gasversorger immer weniger Kunden versorgen, wodurch die Netzkosten für den einzelnen Kunden steigen. Der Betrieb des Netzes wird für die Betreiber immer unwirtschaftlicher bzw. Müssen immer weniger Kunden den Betrieb finanzieren, was zu deutlich steigenden Preisen führen wird. Es gibt Schätzungen das ca. 80 bis 90 % der Gasinfrastruktur bis 2045 abgebaut wird. (Quelle Focus). Lediglich Betriebe, die ihre Energie nicht anders erzeugen können werden noch versorgt werden (können).
Macht es überhaupt noch Sinn in eine Gasheizung zu investieren? Der Verbraucher sollte sich gut überlegen, ob sich die Investition in diese Technik noch rentiert, da nicht absehbar ist, wann welche Gasnetze reduziert werden. Die Netzbetreiber müssen einen sogenannten Netzstillegungsplan vorlegen, dieser soll eine Grundversorgung der Verbraucher sicherstellen. Eine Neuanschaffung sollte gut überlegt werden, zumal nicht klar ist, wie eine evtl. Förderung in 5-20 Jahren aussehen wird.
Um das Thema einschätzen zu können und auch die möglichen Alternativen zu kennen, ist eine Beratung eines Energieeffizienzexperten unabdingbar. Lassen Sie sich jetzt beraten und lernen Sie Ihre Optionen kennen.
Sie sind der Meinung, Sie müssen was tun um Ihre Klimabilanz verbessern? 35 % der Energie werden durch Gebäude für Heizung und Warmwassererzeugung verbraucht. Hier haben Sie die Möglichkeit mit eine energetischen Sanierung Ihres Gebäudes einen Beitrag zu leisten. Natürlich können Sie auch einzelne Maßnahmen durchführen und Schritt für Schritt vorzugehen.
Die Heizungsrohre transportieren das Heizungswasser und Warmwasser zu den verschiedenen Endverbrauchern im Haus. Eine effektive Dämmung der verlegten Rohre sorgt dafür, dass die Wärme nicht bereits während des Transports verloren geht. Dadurch behält das durchfließende Wasser seine Ausgangstemperatur bei. Diese Rohrisolierung ist eine kostengünstige Optimierungsmaßnahme, die sich schnell bezahlt macht.
Heizungsrohre verlaufen häufig durch unbeheizte Kellerräume, was zu einem Verlust von Wärme führt und sich in hohen Heizkosten niederschlägt. Dies ist insbesondere in älteren Gebäuden ein Problem, da hierdurch viel Energie ungenutzt verloren geht. Die Isolierung von Heizungsrohren und -armaturen ist jedoch keine komplizierte Aufgabe und kann von Hausbesitzern selbst durchgeführt werden. Durch isolierte Rohrleitungen können Wärmeverluste bei der Verteilung um bis zu 70 Prozent reduziert werden.
Für eine einmalige Investition von 50 bis 100 Euro können Hausbesitzer in einem Einfamilienhaus (125 m2 Wohnfläche, Baujahr 1983, beheizt mit Gas) durch die Isolierung der Rohre erhebliche Energiekosten sparen.
Ohne Isolierung können bis zu 20 Euro pro Meter Rohr an Wärme verloren gehen, während mit Isolierung nur bis zu 6 Euro Verlust entstehen. Das bedeutet, dass pro Meter Rohr eine Ersparnis von 14 Euro erzielt wird. Bei einer durchschnittlichen Rohrlänge von 22,5 Metern im unbeheizten Bereich können so Einsparungen von 315 Euro pro Jahr realisiert werden.
(Datenquelle: Verband Zukunft Gas)
Tipp
Die Isolierung der Rohrleitungen können Sie auch in Eigenleistung wirtschaftlich durchführen.
Die Pumpen die zur Heizungsinstallation gehören (Zirkulations- und Umwälzpumpe), sind mit die größten Stromfresser im Gebäude. Leider werden Sie bei den Bemühungen zur Energieeinsparung meist vergessen. Sie werkeln im Keller und werden nicht beachtet. Ca. 40% der Energie in Deutschland wird in Gebäuden verbraucht. Davon entfallen ca. 85% auf Heizung und Warmwasser. Die meisten der Heizungsanlagen laufen ineffizient. Oft sind die Heizsysteme nicht richtig eingestellt und die Heizung läuft immer noch auf den Werkseinstellungen. In vielen Fällen sind bei älteren Häusern ineffiziente Pumpen verbaut. Hier steckt ein Einsparungspotential von ca. 30% oder mehr. Eine alte Heizungspumpe verbraucht oft mehr Strom als ein Kühlschrank oder Herd.
Dabei ist der Tausch dieser Pumpen relativ einfach und wird sogar gefördert. Über die BAFA werden die Maßnahmen zur Heizungsoptimierung gefördert.
Gefördert werden sämtliche Maßnahmen zur Optimierung von Heizungsanlagen in Bestandsgebäuden, deren Wärmeerzeuger älter als zwei Jahre und bei Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen nicht älter als zwanzig Jahre sind, mit denen die Energieeffizienz des Systems erhöht wird, wie beispielsweise der hydraulische Abgleich oder der Austausch der Heizungspumpe.
Für die Antragstellung ist die Einbindung eines Energieeffizienzexperten möglich. Ich unterstütze Sie gerne und berate Sie.
(Beispiel Pumpe von WILO, es gibt natürlich noch viele andere Hersteller)
Moderne Pumpen haben integrierte Zeitschaltuhren zur individuellen Anpassung der Pumpzeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Zirkulationspumpen und Umwälzpumpen?
Die Zirkulationspumpe hat die Aufgabe, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen und den Kreislauf des Brauchwassers zu steuern. Die Umwälzpumpe gewährleistet den Transport des Heizungswassers zu den Heizkörpern über die Leitungen und sorgt damit für die Verteilung der Wärme im gesamten Haus.
Welche Heizungspumpen brauchen am wenigsten Strom?
Hocheffizienzpumpen sind sehr energiesparende Umwälzpumpen. Sie werden bei geringem Wärmebedarf auf eine Leistungsaufnahme von nur fünf Watt heruntergeregelt. Sie passen sich automatisch an die gewünschten Heizleistung an und verursachen nur noch sehr geringen Stromkosten (je nach Gebäude ca. 20-40 Euro im Jahr)
Beim Haus- oder Wohnungskauf hat man ein Anrecht auf die Vorlage eines Energieausweises. Meisten werden diese auf Basis des Energieverbrauchs der letzten drei Jahre erstellt. Man spricht von einem Energieverbrauchsausweis. Dies ist zulässig, aber aufgrund des geänderten Nutzerverhaltens in den letzten Jahren evtl. nicht aussagekräftig. Während der Corona-Krise waren die Menschen oft zu Hause und die Energieverbräuche haben sich diesem Verhalten angepasst. Danach änderte sich das Heizverhalten bedingt durch die Energiekosten durch den Ukrainekrieg wieder.
Eine bessere Aussagekraft hat ein Energieausweis auf Basis des tatsächlichen Energiebedarf des Gebäudes. Dieser Ausweis wird anhand der technischen Daten des Gebäudes ermittelt und erlaubt eine deutlich konkretere Aussage zum Energieverbrauch. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Eine Energieberatung für Wohngebäude soll Eigentümer, Mieter und Pächter sowie Nießbrauchsberechtigte bei der Entscheidung unterstützen, wie die Energieeffizienz eines Wohngebäudes sinnvoll verbessert werden kann. Die Energieberatung leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der Ziele des Klimaschutzes.
Gegenstand der Förderung
Mit der Bundesförderung der Energieberatung für Wohngebäude (EBW) werden von Expertinnen und Experten durchgeführte Energieberatungen gefördert.
Höhe der Förderung
80 % des förderfähigen Beratungshonorars, maximal 1.300 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern
80 % des förderfähigen Beratungshonorars, maximal 1.700 Euro bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten
zusätzliche Förderung für WEG: 500 Euro einmalig pro WEG bei Erläuterung der Beratungsergebnisse im Rahmen einer Wohnungseigentümerversammlung
Richtiges Lüften ist wichtig, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern und verschiedene gesundheitliche, ökologische und energetische Vorteile zu erzielen. Hier sind einige Gründe, warum richtiges Lüften wichtig ist:
1. Frischluftzufuhr: Richtiges Lüften sorgt für einen Austausch von verbrauchter Luft gegen frische Luft von außen. Frische Luft enthält mehr Sauerstoff und trägt zur allgemeinen Gesundheit und Vitalität bei.
2. Reduzierung von Schadstoffen: Innenräume können Schadstoffe wie Staub, Allergene, Schimmelsporen, VOCs (flüchtige organische Verbindungen) und andere Schadstoffe enthalten. Durch das Lüften wird die Konzentration dieser Schadstoffe verringert, was die Gesundheit der Bewohner verbessert.
3. Feuchtigkeitsregulierung: Richtiges Lüften hilft, überschüssige Feuchtigkeit aus Innenräumen zu entfernen. Eine angemessene Luftfeuchtigkeit ist wichtig, um das Wachstum von Schimmel zu verhindern, der sowohl die Gesundheit der Bewohner als auch die Bausubstanz beeinträchtigen kann.
4. Temperaturregulierung: Lüften kann dazu beitragen, die Raumtemperatur zu regulieren, insbesondere in den wärmeren Monaten. Es ermöglicht auch eine natürliche Kühlung der Räume und reduziert so die Abhängigkeit von Klimaanlagen.
5. Energieeffizienz: Richtiges Lüften kann dazu beitragen, den Energieverbrauch zu optimieren, insbesondere wenn es um das Heizen oder Kühlen von Räumen geht. Durch das strategische Öffnen von Fenstern und Türen kann man auf natürliche Weise die Raumtemperatur regulieren, was den Bedarf an künstlicher Heizung oder Kühlung reduziert.
6. Konzentrations- und Leistungssteigerung: Frische Luft kann die Konzentration und die geistige Leistungsfähigkeit verbessern. Ein gut belüfteter Raum fördert ein angenehmes Arbeits- und Lernumfeld.
7. Vorbeugung von Krankheiten: Richtiges Lüften kann dazu beitragen, die Verbreitung von Krankheitserregern zu reduzieren, indem die Luftzirkulation verbessert wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Lüftungsbedarf von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Raumgröße, der Anzahl der Bewohner und der örtlichen klimatischen Bedingungen. Es wird empfohlen, regelmäßig zu lüften, insbesondere in geschlossenen Räumen, um die genannten Vorteile zu maximieren.
Wie lüftet man richtig?
Richtiges Lüften ist wichtig, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern. Hier sind einige Tipps, wie man richtig lüftet:
Regelmäßiges Lüften: Lüften Sie regelmäßig, am besten mehrmals am Tag. Die Empfehlung ist mindestens dreimal am Tag zu lüften. Kurze Stoßlüftungen von etwa 5 bis 10 Minuten sind oft effektiver als ein dauerhaftes gekipptes Fenster.
Querlüften: Öffnen Sie bei Stoßlüftungen mehrere Fenster oder Türen gegenüberliegend, um eine effektive Querlüftung zu erreichen. Dadurch wird die Luft effizienter ausgetauscht.
Richtige Uhrzeiten: In den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden ist die Luft oft frischer. Versuchen Sie, zu diesen Zeiten zu lüften.
Achten Sie auf Windrichtung: Öffnen Sie Fenster auf der windabgewandten Seite des Gebäudes, um eine bessere Luftzirkulation zu erreichen.
Fenster weit öffnen: Um einen effektiven Luftaustausch zu gewährleisten, öffnen Sie die Fenster vollständig. Halb geöffnete Fenster führen nicht zu einem ausreichenden Luftaustausch.
Kippstellung vermeiden: Vermeiden Sie es, Fenster nur zu kippen, da dies nicht ausreicht, um einen effektiven Luftaustausch zu gewährleisten. Stoßlüftungen sind effizienter.
Richtiges Lüften bei Feuchtigkeit: Bei hoher Luftfeuchtigkeit oder nach dem Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen ist es besonders wichtig, gut zu lüften, um die Feuchtigkeit zu reduzieren und Schimmelbildung zu verhindern.
Winterlüftung: Auch im Winter ist Lüften wichtig. Stoßlüftungen bei weit geöffneten Fenstern für kurze Zeit sind auch bei niedrigen Temperaturen sinnvoll. Danach Fenster wieder schließen und heizen.
Küchenlüftung: Beim Kochen sollten Sie die Küche gut belüften, um Kochdämpfe und Gerüche zu beseitigen. Verwenden Sie dabei auch die Dunstabzugshaube.
Schlafzimmer lüften: Lüften Sie auch Ihr Schlafzimmer gut, um für frische Luft und optimale Schlafbedingungen zu sorgen.
Denken Sie daran, dass die genauen Lüftungsbedürfnisse von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z. B. der Raumgröße, der Anzahl der Personen im Raum und den örtlichen klimatischen Bedingungen. Es ist wichtig, die Lüftungsgewohnheiten an die spezifischen Gegebenheiten anzupassen.
Aufgrund der aktuellen Diskussion um moderne Formen der Wärmeerzeugung steigen die Fragen rund um Luftwärmepumpen im Außenbereich stark an. Hier möchte ich einige Themen aufgreifen, die beim Aufbau einer Wärmepumpe im Neubau oder auch bei der Sanierung helfen können.
Aufstellort
Der Aufstellst sollte nicht zu weit entfernt von der Wärmeverteilung bzw. der Inneneinheit der Wärmepumpe im Heizungskeller sein, um Verluste der Medienleitungen zu vermeiden. Ebenfalls müssen sogenannte Schutzbereiche rund um die Wärmepumpe beachtet werden. Innerhalb der Schutzbereiche dürfen keine Zündquellen wie Schütze, Lampen oder elektrische Schalter angeordnet sein. ebenfalls dürfen in. diesen Beriechen keine Öffnungen um Gebäude wie z.B.. Lüftungsgitter o.ä. vorhanden sein. Je nach Hersteller kann der Schutzbereich bis zu 1,0 m betragen. Hier ist dringend die Auftsellanleitung des Herstellers zu beachten.
Fundament
Die Aufstellung im Freien sollte unbedingt auch den Herstellervorgaben ausgeführt werden. In der Regel werden die Wärmepumpen auf frostfrei gegründete Betonsockel (Betonfertigteilstufen o.ä.) gesetzt. Wichtig ist zu beachten, dass es zu keinem Verbund mit der Kellerwand oder anderen Fundamenten kommt. Dies kann zu Übertragung von Körperschall kommen. Auch ist der korrekte Kondensatablauf und die Zuführung der Medien zu beachten. Bei der Verrohrung ist drauf zu achten, dass genug Platz für ausreichende Radien und die notwendige Isolierung vorhanden sind.
Hauseinführung
Die Medieneinheiten der Wärmepumpe werden meistens unterirdisch in den Keller eingeführt. Hier ist einiges zu beachten. Meistens gibt es beim Keller zwei unterschiedliche System der Abdichtung:
weisse Wanne aus Beton („Wasserdichter Beton“, WU-Beton)
Schwarzabdichtung bei Keller aus beton oder Mauerwerk
Bei der weissen Wanne wird eine Kernbohrung ausgeführt und eine kompletter Dichtungssatz eingebaut. Hier gibt es viele Systemlösung. Beispielhaft ist hier mal das System Curaflex Nova von Dogma dargestellt:
Bei eine Schwarzabdichtung muss das Dichtungssystem in die Abdichtung mit eingebunden werden. Auch hier gibt es verschiedene System. Hier wieder ein Beispiel von Dogma mit dem System Curaflex Nova mit einem Futterohr:
Es gibt aber natürlich auch noch andere Hersteller. Vor der Installation muss man natürlich unbedingt die Einbauanleitung lesen.
Schall
Eine (Luft-)Wärmepumpe besteht im wesentlichen aus einem Ventilator der sich in verschiedenen Drehzahlen dreht. Dadurch entsteht ein Geräusch. Dieser „Lärm“ hat folgende Quellen:
Ventilator zur Aussenluftansaugung
Verdichter
Rohrleitungen
Luftkanäle
Schwingungen der Verkleidung
Von den Wärmepumpen darf im Betrieb keine schädlichen Umwelteinwirkungen (z.B. Lärm) ausgehen. Die Angaben zum Schall findet man in der Betriebsanleitung oder den Aufstellrichtlinien des Herstellers Stichwort „Schallleistungspegel“. Es gibt bei den Geräten auf dem Markt große Unterschiede. Bei der Anschaffung sollte dies eines der wichtigen Kriterien sein. nachträgliche schallreduzierende Maßnahmen sind schwer umzusetzen und mit hohem finanziellen Aufwand verbunden.
Man unterscheidet zwei Arten von Schallimmison: Luftschall und Körperschall
Schallwellen, die sich über die Luft ausbreiten, erreichen das Ohr des Menschen über die Luft und wirken dann als Körperschall. Körperschall breitet sich über die verbundenen Installationsbauteile aus und kann von diesen Bauteilen auch wieder als Luftschall weitergeleitet werden.
Empfehlung zur Aufstellung:
Geräte im Gebäude aufstellen (z.B. Garage)
Geräte auf abgewandter Seite vom Eingenen Haus und Nachbarn aufstellen
Schallrefelexion vermeiden (Mauern o.ä.)
Gerät schalloptimiert ausrichten
Welche Schallschutzmaßnhamen gibt es?
geräuscharme Vetnilatoren
Schalldämpfer in den Lüftungskanälen
Isolierung oder Kapseln der Rohrleitungen
Entwöhnung der Verkleidungsbleche
Kapseln oder Einhausung der gesamten Geräte
Montage der Geräte mit Schallentkopplung (Gummipuffer)
Trennung der Fundamente
Als verbindliche Rechtsvorschrift gilt in Deutschland die TA-Lärm. Aus der TA-Lärm ergeben sich folgende Grenzwerte (maximale Immisionswerte) außerhalb von Gebäuden:
Diese Werte gelten üblicherweise für schutzbedürftige Räume wie Wohn- und Schlafräume, Kinderzimmer oder Arbeitszimmer/Büros. Eine Messung erfolgt 0,5 m vor dem Fenster eines der schutzbedürftigen Räume.
Bei der Aufstellung von Luftwärmepumpen ist der Abstand zum Nachbarn entscheiden, je weiter die schutzbedürftigen Räume entfernt liegen, desto geringer sind die Schallimmisionen der Wärmepumpe.
Wenn von diesen Werten abgewichen wird, kommt es meist zu juristischen Problemen und Auseinandersetzung mit den Nachbarn.
Ein gutes Gefühl für das Thema Lärm gibt es gut dem Schallrechner des Bundesverband Wärmepumpen e.V..
Umgebung
In unmittelbarer Umgebung sollte keine Pflanzen oder Bauteile befinden, die den Luftstrom der Wärmepumpe behindern. Der Abstand ist in der Regel in der Aufstellanleitung des Herstellers angegeben. Bei einigen Herstellern wird der Abstand zu angrenzenden Bauteile dreiseitig (nicht an der Rückseite der Anlage) mit mindestens 1,0 m angegeben.
Baurecht
Die Aufstellung von Wärmepumpen ist in Baden-Württemberg verfahrensfrei. Nach §50 der Landesbauordnung un dem Anhang Ziffer 3 b) benötigt man keinen Bauantrag. Allerdings müssen die Baumaßnahmen natürlich den Vorgaben des öffentlichen Rechts entsprechen und korrekt umgesetzt werden.