Was ist ein Photovoltaikspeicher?
Ein Photovoltaikspeicher oder auch Stromspeicher ist ein Energiespeichersystem, das in Verbindung mit Photovoltaikanlagen (Solaranlagen) verwendet wird. Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Ein Photovoltaikspeicher ermöglicht es, den erzeugten Solarstrom zu speichern, anstatt ihn sofort ins Stromnetz einzuspeisen. Dieser gespeicherte Strom kann dann bei Bedarf genutzt werden, insbesondere wenn die Sonne nicht scheint, wie zum Beispiel während der Nacht oder an bewölkten Tagen.
Es gibt verschiedene Arten von Photovoltaikspeichern, darunter Batteriespeicher, die häufig in Haushalten oder kleinen Unternehmen eingesetzt werden. Diese Speicherbatterien speichern den überschüssigen Solarstrom, der tagsüber erzeugt wird, und stellen ihn bei Bedarf zur Verfügung. Dies ermöglicht eine effizientere Nutzung von Solarenergie und reduziert die Abhängigkeit von konventionellen Stromquellen.
Ein Batteriespeicher in einem Wohnhaus hat üblicherweise eine Kapazität von 5-10 kW. Die Dimensionierung erfolgt in Abhängigkeit der gewünschten Anwendung. Soll nur der Haushalt versorgt werden oder auch ein Elektroauto geladen werden.
Batteriespeicher besten in der Regel aus Lithium-Ionen- oder Bleibatterien (früher).
Der Einsatz von Photovoltaikspeichern trägt dazu bei, die Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie zu erhöhen und den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms zu maximieren, was wiederum zu einer nachhaltigeren Energieversorgung beiträgt.
Wo kann man eine Stromspeicher im Haus aufstellen?
Grundsätzlich lässt sich ein Stromspeicher überall aufstellen. Aber natürlich bietet sich der Technik oder Hausanschlußraum dafür an. Grundsätzlich sind die Herstellervorgaben zu beachten. Diese findet man in der Regel in der Betriebs- und Aufbauanleitung. Meist macht es Sinn, wenn der Wechselrichter im gleichen Raum montiert wird.
Gibt es Brandschutzvorschriften für einen Hausspeicher?
In Deutschland gibt es 16 Bundesländer und somit (leider) auch 16 Bauordnungen, die zu beachten sind. In den Bauordnungen gibt es (noch) keine Vorgaben zu der Aufstellung. von Batteriespeichern in Wohngebäuden.
Was passiert wenn eine Batteriespeicher brennt.
Batteriespeicher bergen aufgrund Ihrer Bauweise eine gewisse Brandgefahr. Gründe für die Brandentstehung könne technische Defekte, beschädigte Batteriezellen oder nicht fachgerechte Montage sein. Wenn Stromspeicher brennen, entsteht sehr viel Raum und vor allem schädliche Gase. Für die Feuerwehr ist der Brand eines Batteriespeichers in einem Wohnhaus eigentlich keine unlösbare Aufgabe. allerdings benötigt sie für das Löschen sehr viel Wasser, was unweigerlich zu einem großen Schaden führt. Ebenfalls entsteht viel Rauch, der dann natürlich auch des Rest des Hauses stark beschädigen kann.
Was kann man empfehlen?
Eine generelle Empfehlung ist schwierig, aber grundsätzlich gibt es einige Dinge die man tun kann, um einem Schaden vorzubeugen:
- Montage eines Rauchwarnmelders in dem Aufstellraum des Stromspeichers ist sinnvoll um Bewohner zu alarmieren und eine rechtzeitige Räumung zu ermöglichen. Die Bewohner müssen dann telefonisch die Feuerwehr benachrichtigen.
eine Funkvernetzung mit anderen Rauchwarnmeldern im Haus kann sinnvoll sein, damit man den Alarm auch wahrnimmt. - Der Raum sollte ein Fenster haben. Dies ermöglicht im Brandfall eine Rauchableitung.
- Eine selbstschliessende oder auch eine selbstschliessende feuerhemmende Brandschutztür (T30) stellt sicher, dass sich das Brandereignis auf den Aufstellraum begrenzt und sich nicht im Haus ausbreitet. Die Tür muss natürlich geschlossen sein.
Interesse?
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